Das Erkennen von Überraschung anderer Menschen hat für Sie zahlreiche Vorteile!

Überraschung ist immer eine Reaktionsemotion. Überraschung hat grundsätzlich äussere Auslöser . Egal durch was die Überraschung ausgelöst wird, wenn Sie die Überraschung in Ihrem Gegenüber erkennen, können Sie entsprechend reagieren und vorgehen.

Sie können entweder die Überraschung I, hres Gesprächspartner für sich einordnen und entsprechend darauf reagieren.

Ist die Überraschung positiv, ist die darauf folgende Sekundäremotion: Freude. Jetzt können Sie einschätzen, wie Sie von diesem Punkt aus weiter vorgehen können.

Ist die Überraschung negativ, gibt es zahlreiche darauf folgende Sekundäremotionen: Angst, Wut, Ekel, Trauer oder Verachtung. Auch hier erhalten Sie darüber klare Signale, anhand derer Sie Ihr weiteres Vorgehen richtig planen können.

Sowohl im Verkauf als auch Einkauf können Sie über das Erkennen von Überraschung sehen, wie erfolgreich Ihre Strategie war und die Strategie weiter verfolgen oder ändern. Es ist ein mächtiges Tool und eine Möglichkeit der positiven Einflussnahme auf die Gefühle des Gegenübers.

Überraschung hat zunächst nur den Effekt, die Aufmerksamkeit zu binden. Es ist die einzige der sieben Basis Emotionen, die immer eine weitere Emotion als Folge haben muss, denn sie steht allein für nichts.

Überraschung in Vorstellungs- und Mitarbeitergesprächen kann unterschiedliche Ursachen haben. Überraschung hat zwei Auslöser: es ist etwas deutlich besser als erwartet oder es ist etwas deutlich schlechter als erwartet. Die daraus resultierenden Sekundär Emotionen der sieben Basis Emotionen, können Sie sich wahrscheinlich denken.

Wenn Sie diese Überraschung sehen, können Sie sehr einfach die zukünfitige Marschrichtung festlegen, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen.

Überraschung in Verhandlungen zu erkennen, hilft Ihnen den Hot Spot zu finden. Es zeigt Ihnen ganz klar, Sie sind von den Erwartungen abgewichen – übertroffen oder untertroffen.

Sind Sie in der Lage diese Emotionen sofort zu erkennen, sparen Sie sich nicht nur enorm viel Zeit, sondern vermeiden es auch Geld und Ihr Renommee zu verlieren, durch die falschen Partner.

… und vieles mehr!

Die universellen Auslöser für Überraschung sind plötzliche und unerwartete Ereignisse.

• Laute Geräusche (z. B. ein platzender Luftballon oder eine Fehlzündung eines Autos)
• Unerwartete Bewegungen (z. B. wenn sich jemand ohne Vorwarnung an Sie heranschleicht oder Ihnen einen Ball zuwirft)

Während Überraschung ein Gefühl ist, ist Erschrecken ein körperlicher Reflex. Das Erschrecken hat einen noch engeren zeitlichen Rahmen als die Überraschung: Der Ausdruck des Erschreckens wird in einer 1/4 Sekunde sichtbar und ist in einer 1/2 Sekunde vorbei. Wenn man vorher über eine Überraschung informiert wird, kann man zwar das Gefühl der Überraschung ausschalten, aber niemand kann die Schreckreaktion verhindern. Wenn man gewarnt wird, dass man durch ein lautes Geräusch erschreckt wird, kann man die Schreckreaktion zwar verringern, aber nicht ausschalten. Umgekehrt kann man nicht überrascht sein, wenn man weiß, was passieren wird.

Erschrecken zeigt auch einen genau gegenteiligen Ausdruck als der Ausdruck der Überraschung. Bei Erschrecken sind die Augen fest geschlossen, die Augenbrauen gesenkt und die Lippen angespannt.

Bei Überraschung sind die Augen weit geöffnet, die Augenbrauen hochgezogen und die Kinnlade heruntergeklappt.

Angst und Überraschung sind zwei der am häufigsten verwechselten Gesichtsausdrücke, weil sie sich in denselben Hauptmerkmalen zeigen: Augenbrauen, Augen und Mund. Bei Überraschung sind die Augenbrauen hochgezogen, aber stärker gebogen als bei Angst. Auch die oberen Augenlider und der Kiefer sind beim Ausdruck von Überraschung entspannter.

Oft ist ein Keuchen zu hören – ein schnelles, kurzes Einatmen vor Überraschung.

Zu den Empfindungen gehört ein allgemeines Gefühl der Aufmerksamkeit.

Bewegen des Kopfes, Heben der Hände zum Schutz des Gesichts und/oder Rückwärtsgehen vor dem überraschenden Objekt.

Viele der Informationen auf dieser Seite sind von © Paul Ekman – www.paulekman.com

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